Medienwirksamkeit für XMB 5.4 Abbruchschere
Der revolutionäre Abbruchschere vertreten von Egli Swisstech AG und Berbée Abbruch Geräte GmbH hat sich die Aufmerksamkheit des Schweizer Radios und Fernsehens sowie der Luzerner Zeitung auf sich gezogen.
Aus der Luzerner Zeitung:
«Betonbeisser» bodigt den Viadukt
ERSTFELD ⋅ Täglich beisst der revolutionäre «Betonbeisser» (oder XMB 5.4; Anm. d. Red.) rund 300 Kubikmeter vom Viadukt ab. Die neue Strasse von der Autobahn zum Kreisel Lindenried soll bis am 12. Juni fertiggestellt sein.
15. Februar 2017, 20:48
Paul Gwerder
redaktion@urnerzeitung.ch
Ende Januar 2017 haben die Abbrucharbeiten für den 236 Meter langen Autobahn-Zubringer A 2 in Erstfeld begonnen, der im Jahr 1974 erbaut worden ist. Bei der gestrigen Baustellenbesichtigung sagte Adrian Wildbolz, Abschnittsleiter Tunnel- und Trassee-Bau GBT, der Alptransit Gotthard: «Nachdem seit Dezember 2016 der Gotthard-Basistunnel fahrplanmässig in Betrieb ist, die alte Bahnlinie und das Schienen-Trassee zurückgebaut worden ist, macht dieser Viadukt keinen Sinn mehr und sieht optisch nicht schön aus.»
Weiter erklärt er, dass die Brücke im Unterhalt wesentlich teurer gekommen wäre als die neue Strasse, die am 12 Juni 2017 in Betrieb genommen wird. Bis dahin wird der Verkehr zwischen Lindenried und A-2-Auffahrt Erstfeld temporär über Fraumattstrasse, Schlenggenweg und Breiteli umgeleitet.
250 Lastwagenladungen Beton brechen weg
Die Firma Strabag ist für den Abbruch des markanten Viaduktes verantwortlich. Für Jonas Aschwanden, Gruppenleiter Ingenieurbau Zentralschweiz, ist der Abbruch keine Hexerei: «Mit zwei Baggern rücken wir der Brücke an den Kragen. Einer dieser 40-Tönner hat statt einer Schaufel einen revolutionären «Betonbeisser» montiert.» Damit käme man effizient voran. Dieser rund fünf Tonnen schwere «Beisser» (oder XMB 5.4; Anm. d. Red.), der wie ein überdimensionales Gebiss aussieht, beisst sich durch den stahlharten Beton der Brücke und reisst Stück für Stück davon ab. Damit kein Staub anfällt, wird mit einer Schneekanone (oder Wassernebel Kanone; Anm. d. Red.) und einem Wasserschlauch die Abbruchstelle abgespritzt, damit Anwohner keiner Staubbelästigung ausgesetzt sind. Pro Tag werden so rund 300 Kubikmeter von der Brücke abgebrochen. Insgesamt werden rund 5000 Kubikmeter Beton anfallen, das sind etwa 250 Lastwagenladungen.
Sprengung wäre zu kompliziert gewesen
«Wir probieren vom Beton möglichst viel weiter zu verarbeiten, während die Armierungseisen von der Firma Ziegler Recycling AG abgeholt werden», sagt Aschwanden.
Ein besonderes Augenmerk richtet die Firma Strabag an die Sicherheit, denn einige Arbeiten können deshalb nur während der Nacht vom 6. März bis am 25. März zwischen 21 und 5 Uhr ausgeführt werden. In dieser Zeit ist die provisorische Strassenverbindung gesperrt, und eine Umleitung wird für den Verkehr signalisiert sein.
Auf die Frage, weshalb der Viadukt nicht einfach gesprengt worden ist, erklärte Adrian Wildbolz: «Eine Sprengung wäre sehr kompliziert gewesen und hätte für die Bewohner sowie für die provisorische Umfahrungsstrasse zu gewissen Einschränkungen geführt. Mit dieser Rückbauweise sind wir voll im Zeitplan.» Dies ist die letzte grössere Arbeit, die im Zusammenhang mit dem Bau des Gotthard-Basistunnels im Kanton Uri umgesetzt wird.
Mehr Informationen über die Kraftvolle XMB 5.4 Abbruchschere finden sie hier.